Auto-Ausstattung beim Reimport

Während die Vorteile eine Reimports klar auf der Hand liegen, fragen sich viele Autokäufer welche Risiken sie eingehen, was die Ausstattung des importierten Autos anbetrifft, denn diese kann je nach Land verschieden ausfallen – zum positiven oder negativen. Bei der Preisgestaltung passen die deutschen Autohersteller auch die Ausstattung an die Bedürfnisse und das Niveau der Nachbarländer an, an welche exportiert wird. Deswegen sollten sich Käufer auf jeden Fall genau informieren ob die Ausstattung des Reimport-Fahrzeugs den eigenen Ansprüchen genügt, da sonst bestimmte Ausstattungsmerkmale als Extra dazubestellt werden müssen.

Beispiele für Ausstattungsunterschiede beim Reimport

Als Beispiel sei etwa der Unterbodenschutz zu nennen, welcher in sonnigen und trockenen Ländern im Süden Europas – wo die Winter weit weniger stark ausgeprägt sind – in der Regel nicht zum Standard gehört, was ein Käufer dann schnell nach ein paar deutschen Wintern durch den entstandenen Rost feststellt.

Ein weiterer wichtiger Faktor den es zu beachten gilt ist die Erfüllung der Abgasnormen, welche in manchen EU-Ländern von der deutschen Norm (EU4) abweichen kann. Dies sollte natürlich vorab geklärt werden um bei der Auto-Anmeldung keine böse Überraschung zu erleben und teure Nachrüstungen zu vermeiden.

Dazu können auch kleinere Extras gehören, wie bspw. die Fernbedienung oder das Navigationssystem, es ist demnach immer ratsam vorab ein Angebot eines regulären Händlers in Deutschland einzuholen und dann entsprechende Auto Reimport-Angebote zu vergleichen. Damit lässt sich leicht erkennen ob eine wichtige Ausstattung fehlt und zu welchen Kosten diese hinzubestellt werden müsste – oder ob das Reimport-Fahrzeug mit etwas Glück evtl. sogar eine bessere Ausstattung hat.